Wohl schon 1170 stand die Kirche im Verband des Dorfes an der Straße nahe dem heutigen Pfarrhaus. Es war ein kleiner dreijochiger Bau mit Fünfachtelchor und angebauter Sakristei. Seit dem Mittelalter hatte man das Kirchweihfest am Sonntag nach Mariä Geburt (8. September) gefeiert, 1468 wurde es auf den Sonntag nach St. Ulrich (4. Juli) verlegt. Es folgte der gotisierende Umbau, denn am 2. Juni 1504 wurde die Kirche neu geweiht und ein Ablass von 100 Tagen gewährt.
Im Jahr 1597 erfolgte eine Ausbesserung des Glockenturms, der 1711 völlig neu errichtet wurde. Schon 1678 erhielt die Kirche eine neue Innenausstattung mit Altären und Kanzel. Die Orgel wird erstmals 1696 erwähnt.
Die Lage der Kirche am sehr häufig hohwasserführenden Saifenbach führte im Lauf der Zeit zu großen Bauschäden und sie war für die wachsende Bevölkerung in der Mitte des 18. Jahrhunderts zu klein geworden.
Quelle: Kirchenführer St.Andreas in Ebersdorf, Hrsg. Pfarramt Ebersdorf bei Hartberg, Text: Gottfried Almer, Graz